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Andy Wildi: Abschiedsvorstellung

Andy Wildi: Abschiedsvorstellung
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Andy Wildi: Abschiedsvorstellung

Sun, 31. August 2025 - 28. September 2025 — 15:00 - 18:00 h
Messe, Ausstellung, Kunst, Antiquitäten, Uhren, Schmuck, Waffen
Vernissage: Sonntag, 31. August 2025, 11 Uhr
Begrüssung: Philippe Rey, Präsident Kulturkommission Gemeinde Wettingen
Einführung: Sarah Merten, Leiterin Galerie im Gluri Suter Huus
Laudatio: Karl Lüönd, Publizist und Wegbegleiter von Andy Wildi

Podium – Im Gedenken an Andy Wildi: Sonntag, 7. September, 15 Uhr
Mit Sabine Altorfer, Kulturjournalistin; Res Hugi, Kulturvermittler; Helena Zaugg Wildi, Texterin. Moderation: Sarah Merten

Andy Wildi, 1949 in Baden geboren, gehörte Mitte der 1970er-Jahre zu den Gründern der Ateliergemeinschaft Spinnerei in Wettingen, wo er als freischaffender Künstler arbeitete. 1984 zog er ins Malcantone im Tessin, blieb der Region aber zeitlebens verbunden und stellte regelmässig in Baden und Wettingen aus.

Andy Wildi wurde mit Bildern bekannt, die sich als «imaginärer Realismus» beschreiben lassen. Er verbindet realistische Elemente mit fantastischen und bisweilen surrealen Inhalten. In den präzisen Darstellungen von Innenräumen, Stillleben und Szenerien aus dem urbanen Leben fehlen Menschen gänzlich, sind in der Vorstellung aber gleichwohl präsent. Die Bilder – seit Andy Wildi im Tessin wohnte, oftmals mit südlicher Atmosphäre – wecken Sehnsüchte, Erinnerungen, Geschichten. Es schwingen gleichermassen paradoxer Schalk wie Melancholie mit.

Drei Mal erhielt Andy Wildi das Eidgenössische Kunststipendium und realisierte mehrere Arbeiten im öffentlichen Raum, wie das Wandbild an der Bahnhofstrasse in Wettingen oder das Deckengemälde im Amtshaus Baden. Sein künstlerisches Schaffen umfasst neben Malerei und Zeichnung unter anderem auch Objekte und Bühnenausstattungen. Er schuf Bühnenbilder für die Badener «Claque», das legendäre Spektakel «Jerry Dental Kollekdoof», und arbeitete bei Inszenierungen für die Badenfahrt oder den Zirkus «PIC o PELLO» mit.

Andy Wildi verstarb im Februar 2025 nach kurzer Krankheit. Mit der Ausstellung «Abschiedsvorstellung» wird sein Schaffen in einer Retrospektive gewürdigt.

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