Eingeweiht wurde der Alte Stadtfriedhof 1821. Heute ist er eine öffentliche Parkanlage mit integriertem Spielplatz. Seine besonderen Merkmale sind die Mittelachse mit den kegelförmig geschnittenen Eiben, die malerischen alten Bäume und die künstlerisch und stadtgeschichtlich wertvollen Familiengräber. 2013 wurde die geschützte Gartenanlage sanft saniert und aufgewertet. Resultat ist eine einmalige Mischung aus Friedhof, Gartenkultur und Erholungsraum mit einer ganz eigener, verwunschener Atmosphäre.
Mit dem Bau des Kursaals um 1875 entstand auch die Parkanlage, die ihn umgibt. Viele Elemente der reich ausgestatteten Anlage gingen im Zuge der späteren Ein- und Umbauten leider verloren. Aber erhalten geblieben sind ein eindrücklicher Baumbestand aus zeittypischen, exotischen Hölzern und die Wasseranlagen. So kann man im Schatten der hohen Bäume heute noch dem Plätschern des Wassers zuhören. Eine herrlichere Auszeit kann man sich fast nicht vorstellen!
Die bedeutendste private Gartenanlage der Stadt Baden ist die der Parkanlage rund um die
Villa Boveri. Erbaut wurde die Villa ab 1897 durch Walter Boveri I. Der Park besteht aus drei eigenständigen Gärten: dem Landschaftsgarten, dem neubarocken Terrassengarten und dem 1911 entstandenen Badegarten. Der Landschaftsgarten wird geprägt durch einen imposanten, aus der Entstehungszeit stammenden Baumbestand. Das Anwesen befindet sich im Besitz der ABB Wohlfahrtsstiftung.
Während in der Villa Langmatt eine bedeutende Kunstsammlung französischer Impressionisten gezeigt wird, könnt ihr um die Villa herum den herrlichen Park geniessen. Die gleichzeitig mit der Villa im Jahre 1900 begonnene Parkanlage entstand im Auftrag des Industriellen Sidney Brown. Bis 1910 folgten mehrere Erweiterungen und Umgestaltungen des Parks. Das Anwesen befindet sich im Besitz der Stiftung Langmatt Sidney und Jenny Brown.
Hinweis:
Wegen der aktuellen Gesamtsanierung des Gebäudes ist das Museum und der Park 2024 / 2025 geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen.
Auf dem Gelände des heutigen Parkfriedhofs stand ehemals das Landgut „Liebenfels“. Weil der alte Stadtfriedhof im Stadtzentrum zu klein wurde, plante man ab 1942 den Parkfriedhof Liebenfels als Ersatz. 1949 wurde er dann eingeweiht. Die Anlage gilt als ein hervorragendes Beispiel eines Parkfriedhofes, da mit grosszügigen Raumfolgen und altem Baumbestand gearbeitet wurde.
Kein klassischer Park, aber umso sehenswerter: Der Südgarten des Kantonsspitals. Die Künstler Albert Siegenthaler und Gillian White schufen darin 1978 ein Gesamtkunstwerk aus Plastiken, Pflanzen und Hügeln. Leitender Gedanke des Parks ist der „Totentanz“ mit der Sonnenuhr im Zentrum, welche die Zeit symbolisiert. Am kürzesten Tag des Jahres scheint die Sonne direkt auf die Wasserkapelle. Die Ränder von Weiher und Hügeln werden durch die Schattenwürfe von kürzestem und längstem Tag gebildet. Die plastischen Teile sind aus harmonisch alterndem Cortenstahl – ein eindrücklich gestalteter Park!
